Ludwigshafen schneidet im Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) schlecht ab
Zum heute veröffentlichten Ergebnis des Hitze-Checks der Deutschen Umwelthilfe äußert sich der Grüne Bundestagsabgeordnete und Arzt Armin Grau:
Ludwigshafen schneidet in einer Untersuchung zur Hitzebelastung in 190 deutschen Städten sehr schlecht ab. Die Belastung war nur in Mannheim noch größer, an dritter Stelle liegt Worms. In Ludwigshafen leben den Ergebnissen zufolge über 88% der Bewohner*innen in stark hitzebelasteten Gebieten, wo hohe Temperaturen, dichte Versiegelung und zu wenig Grün zusammentreffen. Für die Menschen stellt das eine hohe gesundheitliche Belastung und Gefährdung dar. Ältere, schwangere Frauen, Vorerkrankte und andere gefährdete Gruppen müssen an heißen Tagen dringend Hitze meiden, ausreichend trinken, Leichtes essen und lockere Bekleidung wählen. In der Stadt muss dringend mehr zur Entsiegelung, zur Begrünung und für mehr Wasserflächen getan werden. Das ist natürlich nicht leicht in einer hoch verschuldeten Stadt. Programme wie das Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz, über das die Stadt schon Mittel für zwei Straßenbegrünungen und die stärkere Vernässung des Maudacher Bruchs bekommen hat, müssen weiter konsequent genutzt werden.“