Pressemitteilung: Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Armin Grau besucht das DRK-Klinikum Kirchen

v.ln.r. Claudia Leibrock, Sprecherin des Kreisverbands Altenkirchen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Anna Neuhof, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion Altenkirchen, Prof. Dr. Armin Grau, MdB, Luisa Nentwich, stellvertretende kaufmännische Direktorin, Nicki Billig, Kaufmännischer Direktor und Michaela Meinhardt, Pflegedirektorin

Im Rahmen seiner Sommertour hat der GRÜNE Bundestagsabgeordnete und Arzt, Prof. Dr. Armin Grau, gemeinsam mit Anna Neuhof, Kreistagsmitglied der GRÜNEN und Claudia Leibrock, Sprecherin des Kreisverbands Altenkirchen der GRÜNEN, das DRK-Krankenhaus Kirchen besucht. Vonseiten des Krankenhauses Kirchen nahmen der Kaufmännische Direktor, Nicki Billig, die Pflegedirektorin, Frau Michaela Meinhardt und die stellvertretende kaufmännische Direktorin, Frau Luisa Nentwich an dem Gespräch teil.

Armin Grau ist Mitglied des Gesundheitsausschusses und als Berichterstatter zuständig für ambulante Versorgung und für Krankenhauspolitik und damit auch für die aktuelle Krankenhausreform der Ampelregierung.

Zur Krankenhausreform führte Grau aus:

„Die Krankenhausreform ist dringend erforderlich, um die bedarfsnotwendigen Krankenhäuser gerade im ländlichen Raum finanziell abzusichern und gute Qualität zu sichern. Durch die neue Finanzierung der Vorhaltekosten, die unabhängig von der Patientenzahl bezahlt werden, wird der wirtschaftliche Druck auf die Krankenhäuser verringert. Auch der Fehlanreiz zu immer höheren Patientenzahlen, der für die Beschäftigten in den Kliniken zu einem Hamsterradeffekt geführt hat, wird deutlich vermindert. Das Land muss den Krankenhäusern Leistungsbereiche zuteilen, an die die Vorhaltekosten geknüpft sind und für die Qualitätskriterien definiert werden. Damit wird auch die Landeskrankenhausplanung gestärkt. Spezialisierte Leistungen sollen an weniger Standorten konzentriert werden, die breite Versorgung in der Fläche soll aber überall erhalten und gestärkt werden.“

Nicki Billig erklärte dazu: „Wir halten eine Krankenhausreform für sinnvoll und notwendig. Was uns Sorgen macht, sind die starken Kostensteigerungen, dafür brauchen wir rasche Lösungen. Wir kooperieren mit vielen Kliniken, z. B. in Bonn, Sankt Augustin und Siegen und können Patienten und Patientinnen für spezialisierte Leistungen in einem abgestimmten Verlegungskonzept sicher weiterverlegen und später zur Nachsorge wieder zu uns zurückübernehmen. Bei uns hier an der Grenze zur Nordrhein-Westfalen wäre es sinnvoll, eine länderübergreifende Planung des zukünftigen Leistungsangebotes vorzunehmen, um eine abgestimmte, bedarfsgerechte regionale Versorgung der Bevölkerung auf beiden Seiten der Landesgrenze auch weiterhin sicherzustellen.“

Die Pflegedirektorin Frau Meinhardt stellt heraus: „Wir betreiben eine große Pflegeschule, in der aktuell alle Plätze besetzt sind und bilden z. B. auch operationstechnische und anästhesietechnische Assistentinnen aus. So sichern wir unseren Nachwuchs angesichts des großen Fachkräftemangels.“

Anna Neuhof und Claudia Leibrock stellen fest: „Das Krankenhaus Kirchen ist mit Angeboten wie Kinderheilkunde, Geburtshilfe, Neurologie mit Stroke Unit oder der Palliativstation neben Innerer Medizin und Chirurgie breit aufgestellt. Das Krankenhaus wird von der Bevölkerung gut angenommen und ist in Kooperation mit anderen Kliniken der Region für die Versorgung der Menschen bei uns sehr wichtig. Gesundheitsversorgung ist Daseinsvorsorge – dieses Prinzip wird durch die Krankenhausreform gestärkt.“

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.