Austausch mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

Vor Kurzem habe ich mich mit Ulrike von der Lühe, der Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und ihrem Mitarbeiter Björn Heidkamp, der das Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“ in Ludwigshafen Oggersheim betreut, getroffen. Themen waren die Quartiersarbeit in Ludwigshafen, Kinder, Pflege und die explodierenden Energiekosten.

Das Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“ verfolgt das Ziel, den Verbraucherschutz nahe an die Menschen zu bringen. In den letzten vier Jahren gab es bei dem Projekt in Oggersheim-West in Ludwigshafen  unter anderem offene Sprechstunden, eine Unterlagenambulanz, Infohefte mit Verbraucherbegriffen übersetzt in verschiedene Sprachen, Multiplikatoren-Schulungen und Spiele für Kinder wie das Verbraucherchaos oder das Mülltrennspiel. Kinder sind die verletzlichsten Verbraucher*innen, deshalb sind diese Projekte ganz besonders förderungsbedürftig. Außerdem besteht ständiger Kontakt zum Quartiersmanagement Oggersheim und anderen sozialen Projekten in Ludwigshafen. Bedauerlicherweise läuft die Bundes-Förderung für dieses Projekt und für das Quartiersmanagement sehr bald aus, aber die Verbraucherzentrale wäre gerne weiterhin für die Menschen in Ludwigshafen präsent. Ich möchte gerne die Möglichkeiten für eine Fortsetzung des Projekts ausloten, denn diese wichtige Arbeit für die Menschen in unserer Region muss weiterhin unterstützt und gefördert werden!

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz setzt sich auch für Gesundheit und Pflege ein, indem sie unter anderem bei rechtlichen Fragen mit einem Pflegetelefon unterstützt und juristische Beratung anbietet.

Gesundheitliche Themen waren die Notwendigkeit der Wiedereinführung einer tatsächlich unabhängigen Patientenberatung sowie die rechtliche Problemlage der 24-Stunden-Pflege zu Hause.  Eine Stärkung kommunaler Angebote, u.a. Pflegewohngemeinschaften und die Einrichtung von Tages- und Nachtpflegeangeboten gehört für uns Grüne zur Lösung des Problems der meist osteuropäischen 24-Stunden-Pflegekräfte.

Außerdem wurden die steigenden Energiepreise angesprochen, die vor allem für Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, zu einem großen Problem werden. Hier wäre laut Verbraucherzentrale ein deutlich größerer Zuschuss notwendig. Betroffene können sich auch an die Energiekostenberatung der Verbraucherzentrale wenden!

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