In der gestrigen Rheinpfalz befindet sich unter dem Titel „CDU zum Ärztemangel: Verfehlte Landespolitik“ eine Replik auf meine zuvor gemachten Aussagen zur ärztlichen Versorgung. Dazu nehme ich wie folgt Stellung:
„Die CDU und Dr. Übel lasten das Problem der unzureichenden Notfallversorgung einer „verfehlten Landespolitik“ an. Diese Kritik geht an der Sache vorbei. Das Land betreibt seit langem eine Politik der Stärkung der hausärztlichen Versorgung, ohne diese Maßnahmen wären die Probleme heute viel größer. Entscheidend ist aber, dass Bundesgesundheitsminister Spahn eine große Reform der Notfallversorgung nicht zu Ende gebracht hat. Wir brauchen dringend eine gemeinsame und abgestimmte Notfallversorgung durch Kliniken und niedergelassene Ärzt*innen; eine solche Reform geht die Ampel-Regierung in Berlin dieses Jahr an. Es ist auch nicht korrekt, dass wir Grüne und ich erst seit wenigen Tagen auf das Problem der gefährdeten Patientenversorgung und der zu geringen Zahl an Medizinstudienplätzen aufmerksam würden. In den Landtagswahlprogrammen der Grünen ist die Forderung nach mehr Medizinstudienplätzen mindestens seit 2011 jedes Mal enthalten und wir machen sehr differenzierte Vorschläge für eine verbesserte Versorgung. Ich suche den Dialog mit allen, die an der Gesundheitsversorgung beteiligt sind und bin für Gespräche immer offen.“