Ludwigshafen – Die kürzlich angekündigte Förderzusage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz für den Bau der weltweit größten industriellen Wärmepumpe bei BASF in Ludwigshafen ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Dieses Projekt, das durch eine Förderung von bis zu 310 Millionen Euro unterstützt wird, zeigt, wie innovative Technologien zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen können und gleichzeitig den Industriestandort stärken. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Förderprogramms Klimaschutzverträge.
„Die Umstellung auf CO2-freie Produktionsmethoden, wie sie durch die geplante Wärmepumpe ermöglicht wird, ist ein Paradebeispiel dafür, wie Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. Die Nutzung erneuerbarer Energien und die Reduzierung fossiler Rohstoffe schaffen nicht nur ökologische Vorteile, sondern sichern langfristig auch Arbeitsplätze und Wohlstand in unserer Region“, so Matthias Jurczak, Sprecher der Grünen in Ludwigshafen.
Das Förderprogramm Klimaschutzverträge trägt unmittelbar zur Reduktion erheblicher Mengen an Treibhausgasen bei und fördert zudem eine dringend notwendige Transformation des Marktes.
Armin Grau, Grüner Bundestagsabgeordneter aus Altrip: „Ich freue mich sehr, dass BASF in der ersten Runde der Förderung durch Klimaschutzverträge berücksichtigt wird. Klimaschutzverträge stoßen moderne, klimafreundliche Produktionsverfahren in der energieintensiven Industrie an. Dort wo klimafreundliche Produktionsverfahren gegenwärtig noch nicht konkurrenzfähig betrieben werden können, gleichen sie die Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren aus. Das ist ein innovatives und beispielgebendes Projekt von Minister Habeck.“
Neben der BASF wurde 14 weiteren Unternehmen Klimaschutzverträge übergeben. Noch dieses Jahr soll die zweite Runde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ausgeschrieben werden.