v.l.n.r. Prof. Dr. Armin Grau, Michael Walther, Klaus-Peter Spohn-Logé
Am Dienstagabend waren rund 20 Bürgerinnen und Bürger sowie der Bürgermeister von Großniedesheim, Michael Walther, der Einladung zum Austausch zur aktuellen politischen Lage mit dem GRÜNEN Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Armin Grau und dem GRÜNEN Beigeordneten Klaus-Peter Spohn-Logé gefolgt.
Im Mittelpunkt des sehr intensiven Austauschs stand die Frage, wie wir in Zukunft heizen. Viele Bürger äußerten Sorgen vor finanzieller Überforderung und einem zu schnellen Umstellungsprozess. Armin Grau machte deutlich, dass die noch in Abstimmung befindliche Reform des Gebäudeenergiegesetzes den Bürgern nicht nur die Wärmepumpe, sondern viele Möglichkeiten beim Umstieg auf erneuerbare Energien offenlässt und ausreichende Übergangsfristen und sozial gestaffelte Förderungen bis zu 80 % eröffnet. „Die Reform ist dringend erforderlich für den Klimaschutz und auch aus sozialen Gründen, da die Versorgungssicherheit bei Öl und Gas nicht mehr gegeben ist, denn die fossilen Energieträger werden bald viel zu teuer werden“, so Grau.
Eine Bürgerin berichtete von einem runden Tisch in Frankenthal zum Thema Klima und Heizen, eine Idee, die Klaus-Peter Spohn-Logé sehr begrüßte und als vorbildlich bewertete. „Wir müssen den Dialog stärken, gerade bei so kontroversen Themen wie dem Heizen“, so Spohn-Logé. Armin Grau berichtete über die Pläne zum Industriestrompreis, der zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Region wichtig ist und zur Ausbildungsgarantie für junge Menschen, die auch gegen den Fachkräftemangel hilft. Ein Teilnehmer der gut besuchten Veranstaltung sprach die schwierige Situation in der Pflege an und übergab Armin Grau Briefe an verschiedene Vertreter der Bundespolitik, einer anderen Teilnehmerin war die schwierige Situation in den Schulen ein Anliegen. „Die rege und vielfältige Diskussion hat gezeigt, dass ein regelmäßiger Austausch gut angenommen wird und sehr wichtig ist; wir planen daher weitere Veranstaltungen dieser Art“, so Spohn-Logé und Grau.