In Rheinland-Pfalz werden in Kürze fünf Ankerzentren für Post-COVID-Betroffene aufgebaut und sollen bereits diesen Sommer in Ludwigshafen, Kaiserslautern, Mainz, Trier und Koblenz öffnen. Ärzte verschiedener Fachrichtungen sollen interdisziplinär zusammenarbeiten und dort Menschen mit Long- und Post-COVID Symptomen behandeln. An der Planung beteiligt sind neben dem rheinland-pfälzischem Gesundheitsministerium ebenfalls Vertreter*innen der Kassenärztlichen Vereinigung, Krankenkassen, Hausärzt*innen, Psychotherapeut*innen und Selbsthilfegruppen. Das Land will die Zentren mit bis zu 250.000 Euro unterstützen.
Dazu äußert sich der Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Armin Grau: „Bisher gibt es nur eine einzige Long-COVID Ambulanz in Rheinland-Pfalz, obwohl es circa 80.000 Long- und Post-COVID-Betroffenen in unserem Bundesland gibt. Deshalb freue ich mich sehr über die Einrichtung der Ankerzentren. Gebündelte Anlaufstellen für Patient*innen zu schaffen, ist enorm wichtig, um die vielen Betroffenen besser versorgen zu können. Gerade auch die finanzielle Unterstützung des Landes zeigt, dass wir als Gesellschaft Betroffene nicht vergessen.“