Pressemitteilung zur Knappheit bei Arzneimittel für Kinder und Jugendlichen

Zu aktuellen Berichten aus der Region zur Knappheit bei Arzneimittel für Kinder und Jugendliche nimmt der Grüne Bundestagsabgeordnete und Arzt Armin Grau aus Altrip wie folgt Stellung:

„Ich bedauere es sehr, dass bei wichtigen Arzneimittel für Kinder weiterhin Knappheit besteht und Ärzte und Apotheker aufwändig nach Alternativen suchen müssen. Wir haben im Sommer 2023 ein Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen und zur verbesserten Versorgung mit Kinderarzneimitteln (ALBVVG) verabschiedet. Jahrelang war dieses Gebiet vernachlässigt worden, leider lassen sich die Probleme aber nicht innerhalb eines Jahres lösen. Wir haben Festbeträge und Rabattverträge für Kinderarzneimittel abgeschafft und den Herstellern Preiserhöhungen ermöglicht, eine nationale Bevorratungspflicht für patentfreie Medikamente erlassen und ein neues Frühwarnsystem für Engpässe eingeführt. Die Maßnahmen stärken die Wirkstoffherstellung in Europa, mindern Abhängigkeiten von wenigen asiatischen Produzenten und stabilisieren Lieferketten. Zusätzlich fördern wir mit den Medizinforschungsgesetz die pharmazeutische Forschung und Produktion in Deutschland. Davon profitiert der Pharmastandort Rheinland-Pfalz und speziell auch Ludwigshafen und die Versorgungssicherheit wird weiter erhöht. Mir liegt eine gesicherte Arzneimittelversorgung für unsere Kinder sehr am Herzen und ich bin überzeugt, dass die ergriffenen Maßnahmen Wirkung erzielen werden.“

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