Zu dem Beitrag in der Rheinpfalz vom 16. Januar 2024 unter dem Titel „Uebel: Lauterbach fährt Versorgung an die Wand“ nimmt Armin Grau wie folgt Stellung:
„Ich freue mich sehr, dass Herr Uebel feststellt, dass die Reformen in der hausärztlichen Versorgung in die richtige Richtung gehen. Die Aufhebung des Budgetdeckels und die Einführung einer Vorhaltepauschale sowie einer Versorgerpauschale für chronisch Kranke helfen den Hausärzten und den Patienten. Auch für die Fachärzte schaffen wir viele Verbesserungen wie etwa durch Versorgungsmöglichkeiten, die sowohl Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte bei gleicher Bezahlung anbieten können. Den Bürokratieabbau nehmen wir mit dutzenden neuen Maßnahmen aktuell in den Fokus. Wichtige Maßnahmen wie das elektronische Rezept wurden kürzlich bereits beschlossen.
Mit dem Transparenzgesetz wird die Liquidität der Krankenhäuser mit mehreren Milliarden Euro deutlich verbessert, und zwar nicht nur durch vorgezogene Auszahlungen. Dazu müssen sich Bund und Länder jetzt dringend einigen. Als Berichterstatter der Grünen für die Krankenhausreform und für die Reform der ambulanten Versorgung kümmere ich mich seit dem Start der Ampelregierung sehr intensiv um diese Bereiche zum Wohl der Gesundheitsversorgung in unserem Land einschließlich Ludwigshafen. Für einen persönlichen Austausch stehe ich Herrn Uebel gerne zur Verfügung.“
Auf ein weiteres Statement von Herrn Uebel vom 18.01.2024 mit Bezug auf die medizinische Versorgungssituation in Ludwigshafen („Weit weg von der Realität“) antwortet Grau:
„Nach 35 Jahren als Arzt im Krankenhaus in Heidelberg und Ludwigshafen und mit aktuell fast täglichen Kontakten zu Menschen im Gesundheitswesen bin ich sehr nah an der Versorgungssituation in Deutschland, den Erfolg meiner politischen Arbeit an den Zahlen des Klinikums in Ludwigshafen zu messen, würde aber zu kurz greifen, als Abgeordneter bin ich ohnehin allen Menschen in Deutschland verpflichtet.“